3. Tag –
Von Kaltensundheim zum Kreuzberg / Bischofsheim a.d.
Rhön (55 KM Tour)
- KM 93 bis KM 112 -
Vom Heidelstein ging es wieder
bergab zum
Roten Moor, wo
wir uns
an der sehr schön gelegen Hütte noch kurz in die
Sonne setzten und eine
Apfelschorle tranken. Dort lagen auch witzigerweise einige Lamas im Gras, die sich gerade ausruhten. Wir
erfuhren das in der hessischen und bayerischen Rhön schon seit
einigen Jahren Wanderungen
mit Lamas angeboten werden, um den Wanderern ein besonderes Tier und
Naturerlebnis zu bieten, bei dem die Lamas noch zusätzlich die
Funktion des Rucksackträgers
übernehmen.
Von dort aus ging es zur letzten Etappe nach Bischofsheim, wo wir
einen Treffpunkt mit unseren Freunden, die uns abholen sollten
vereinbart hatten.
Da unsere Endorphin-Ausschüttung durch die bereits
zurückgelegten 45 KM relativ
hoch war, haben
wir uns aber einfach entschlossen die Strecke noch zu
verlängern und als krönenden Abschluss
auf
den Kreuzberg, mit seinem durch das selbstgebraute Bier
berühmten Franziskanerkloster, zu laufen.
Deswegen
informierten wir
unsere Freunde in Bischofsheim über Mobiltelefon, das wir
falsch
abgebogen seien und deshalb noch etwas
länger unterwegs wären, was natürlich
überhaupt
nicht stimmte. Der
vorletzte große Anstieg war der Himmeldunkberg,
der ein tolles Panorama auf das im Osten liegende Brendtal, das
idyllische Dorf
Oberweißenbrunn, die nach Hessen führende
Passstrasse zur Schwedenschanze und
zum Kloster Kreuzberg bietet. Von Oberweisenbrunn
benötigten wir dann noch
ca. 1 Stunde bis zum ersehnten Klosterbier. Alles in allem
liefen wir nach
fast 12 Stunden Gehzeit abends um 19:30 auf dem Kreuzberg ein, und
hatten zwei
fantastische halbe Bier in der letzten echten Franziskaner Brauerei
Deutschlands. Der anschließende Weg nach Bischofsheim
hinunter über ca. 5 KM war
ein Klacks, und wir hörten noch viel Gelächter von
unseren Bekannten, als wir
Ihnen erklärten warum wir wirklich erst verspätet nach 55 KM und 13 Stunden
Gehzeit in Bischofsheim angekommen sind.
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